Ostern in Australien. Ostereier suchen kann man hier vergessen... die schmilzen sofort weg. Stattdessen war ich über Ostern (Freitag bis Dienstag) auf Heron Island, einer kleinen Sandinsel (800x300 Meter) direkt auf dem Great Barrier Reef 72km vor der Küste Australiens. Dort gibt es nur ein Hotel-Ressort und eine Research Station der University of Queensland. Da ich mir die 400 AUD pro Nacht im Ressort nicht leisten konnte, bin ich als "Researcher" der University of Queensland zusammen mit 50 anderen internationalen "Researchern" in der Research Station untergekommen. Dieser Trip war bis jetzt das beste Australien-Erlebnis ever!
Freitag:
Nach einer 7 stündigen Busfahrt über Nacht und einer 2 Stunden Fahrt mit der ferry, sind wir Freitag morgen im Mini-Harbour von Heron Island eingelaufen. In der Research Station gab es dann ersteinmal Frühstück zubereitet von unserer Privatköchin Maggie, eine launische, griesgrämige aber sehr talentierte Köchin, die uns jeden Tag mit 5(!) Mahlzeiten versorgt hat.
Nachdem wir uns dann in unseren Unterkünften niedergelassem haben, ging es auch gleich auf den ersten Schnorcheltauchgang bei strahlendem Sonnenschein im türkisblauen Wasser. Der erste Eindruck vom Reef war super: Korallen, Fische, Seesterne, Seegurken, etc. Der nächste Schnorcheltauchgang war nachmittags im Harbour wo wir den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten konnten. Im Halbdunkeln habe ich dann auch den ersten Hai an mir vorbeischwimmen sehen: einen Whitetip Reef Shark. Außerdem konnten wir die erste (riesige) Schildkröte entdecken, die sich allerdings ziemlich langweilig unter einem Felsvorsprung versteckt hat.
Samstag:
Nach dem Frühstück (7 Uhr morgens!) sind wir mit zwei Booten der University of Queensland ans Outer Reef zum Schnorcheln gefahren. Auch hier wieder eine atemberaubende Unterwasserlandschaft, sowie Haie und Turtles. Über den Tag verteilt gab es immer wieder meetings mit unserem Professor Ian Tibet, ein sehr geselliger, lustiger Typ, der uns viel über die Marine Biology um Heron Island erzählt hat.
Nachmittags sind wir - natürlich - wieder schnorcheln gegangen. Diesmal im recht flachen Wasser mit diversen Stingrays und Haien. Das war besonders beeindruckend, da die Haie diesmal auf unserer "Augenhöhe" geschwommen sind, jederzeit bereit sich den Weg durch die nervigen Schnorchler freizubeißen...
Abends stand dann - wenn wunderts - nachtschnorcheln auf dem Programm. Ausgerüstet mit Taschenlampen und Glühsticks sind wir in 10er Gruppen im Harbour schnorcheln gegangen. Man konnte erkennen, dass viele vom dunklen Wasser doch einen gewissen Respekt hatten. Sobald alle 10 Leute einer Gruppe im Wasser waren, haben sie sich zu einer Einheit verschmolzen - Flosse an Flosse, Schnorchel an Schnorchel, Taschenlampe an Taschenlampe. Vom Steg aus war das ein sehr lustiges Spektakel, v.a. weil regelmäßig irgendjemand einen anderen ins Gesicht getreten hat... aber egal: bloß nicht zu weit von der Gruppe entfernen. Es könnte ja ein Hai in der Dunkelheit lauern. Haie habe ich allerdings nirgends gesehen. Die hatten wahrscheinlich mehr Angst vor den 50 Schnorchlern im Wasser als die 50 Schnorchler vor ihnen. Das Highlight waren die Schildkröten und Lionfish, die recht zutraulich durch die Horde von Schnorchlern durchgeschwommen sind...
Sonntag:
Nach dem Frühstück - mal wieder - schnorcheln... nix Neues. Mittags habe ich mir dann einen Scuba-Tauchgang mit dem Tauchboot des Ressorts geleistet. Auch hier wieder sehr beeindruckende Korallen, Turtles, Sharks und sogar ein Mantaray.
Nachmittags mussten wir uns dann endlich um unsere Research Projects kümmern (der eigentliche Grund, weswegen wir auf Heron Island waren). Ich habe mit meinem Team die Eating Habits von Starfish untersucht. Eine ganz entspannte Sache :)
Heron Island ist außerdem eine bekannter Ort für Turtles nesting. Desöfteren verirren sich kleine Baby-Turtles (leider) zur Research Station, da sie von dem Licht dort angezogen werden. Eine sehr beliebte Beschäftigung war abends deshalb auf die Suche nach verirrten Baby-Turtles zu gehen und sie wieder auf den richtigen Weg (Richtung Meer) zu bringen, natürlich nicht ohne vorher mindestens 20 Fotos von den kleinen Dingern zu machen.
Montag:
Heute standen unsere Research Projects im Vordergrund. Dafür ging es natürlich zum schnorcheln, um die Starfish auf dem Reef zu untersuchen :).
Abends haben wir einen super interessanten Vortrag über Manta Rays gehört, die anscheinend noch sehr wenig erforscht sind. Manta Rays können bis zu 9 m Spannweite haben und sind ausgesprochen zutraulich. Das Gefühl, wenn solch ein Riesen-Manta beim tauchen über einen rüberschwimmt (anscheinend mögen sie die kleinen Bubbles, die beim Scuba-Tauchen entstehen) ist unbeschreiblich.
Dienstag morgen haben wir uns dann auf den Rückweg nach Brisbane gemacht. Die 4 Tage auf Heron Island waren bis jetzt die besten 4 Tage hier in Australien. Das Inselfeeling, super Wetter, türkisblaues Wasser und das Great Barrier Reef mit seinen Korallen, Fische, Turtles und Sharks waren unbeschreiblich.
Morgen gehts gleich weiter... diesmal nicht auf eine kleine Insel, sondern nach Melbourne und die Great Ocean Road. Stay tuned.
Freitag:
Nach einer 7 stündigen Busfahrt über Nacht und einer 2 Stunden Fahrt mit der ferry, sind wir Freitag morgen im Mini-Harbour von Heron Island eingelaufen. In der Research Station gab es dann ersteinmal Frühstück zubereitet von unserer Privatköchin Maggie, eine launische, griesgrämige aber sehr talentierte Köchin, die uns jeden Tag mit 5(!) Mahlzeiten versorgt hat.
Nachdem wir uns dann in unseren Unterkünften niedergelassem haben, ging es auch gleich auf den ersten Schnorcheltauchgang bei strahlendem Sonnenschein im türkisblauen Wasser. Der erste Eindruck vom Reef war super: Korallen, Fische, Seesterne, Seegurken, etc. Der nächste Schnorcheltauchgang war nachmittags im Harbour wo wir den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten konnten. Im Halbdunkeln habe ich dann auch den ersten Hai an mir vorbeischwimmen sehen: einen Whitetip Reef Shark. Außerdem konnten wir die erste (riesige) Schildkröte entdecken, die sich allerdings ziemlich langweilig unter einem Felsvorsprung versteckt hat.
Samstag:
Nach dem Frühstück (7 Uhr morgens!) sind wir mit zwei Booten der University of Queensland ans Outer Reef zum Schnorcheln gefahren. Auch hier wieder eine atemberaubende Unterwasserlandschaft, sowie Haie und Turtles. Über den Tag verteilt gab es immer wieder meetings mit unserem Professor Ian Tibet, ein sehr geselliger, lustiger Typ, der uns viel über die Marine Biology um Heron Island erzählt hat.
Nachmittags sind wir - natürlich - wieder schnorcheln gegangen. Diesmal im recht flachen Wasser mit diversen Stingrays und Haien. Das war besonders beeindruckend, da die Haie diesmal auf unserer "Augenhöhe" geschwommen sind, jederzeit bereit sich den Weg durch die nervigen Schnorchler freizubeißen...
Abends stand dann - wenn wunderts - nachtschnorcheln auf dem Programm. Ausgerüstet mit Taschenlampen und Glühsticks sind wir in 10er Gruppen im Harbour schnorcheln gegangen. Man konnte erkennen, dass viele vom dunklen Wasser doch einen gewissen Respekt hatten. Sobald alle 10 Leute einer Gruppe im Wasser waren, haben sie sich zu einer Einheit verschmolzen - Flosse an Flosse, Schnorchel an Schnorchel, Taschenlampe an Taschenlampe. Vom Steg aus war das ein sehr lustiges Spektakel, v.a. weil regelmäßig irgendjemand einen anderen ins Gesicht getreten hat... aber egal: bloß nicht zu weit von der Gruppe entfernen. Es könnte ja ein Hai in der Dunkelheit lauern. Haie habe ich allerdings nirgends gesehen. Die hatten wahrscheinlich mehr Angst vor den 50 Schnorchlern im Wasser als die 50 Schnorchler vor ihnen. Das Highlight waren die Schildkröten und Lionfish, die recht zutraulich durch die Horde von Schnorchlern durchgeschwommen sind...
Sonntag:
Nach dem Frühstück - mal wieder - schnorcheln... nix Neues. Mittags habe ich mir dann einen Scuba-Tauchgang mit dem Tauchboot des Ressorts geleistet. Auch hier wieder sehr beeindruckende Korallen, Turtles, Sharks und sogar ein Mantaray.
Nachmittags mussten wir uns dann endlich um unsere Research Projects kümmern (der eigentliche Grund, weswegen wir auf Heron Island waren). Ich habe mit meinem Team die Eating Habits von Starfish untersucht. Eine ganz entspannte Sache :)
Heron Island ist außerdem eine bekannter Ort für Turtles nesting. Desöfteren verirren sich kleine Baby-Turtles (leider) zur Research Station, da sie von dem Licht dort angezogen werden. Eine sehr beliebte Beschäftigung war abends deshalb auf die Suche nach verirrten Baby-Turtles zu gehen und sie wieder auf den richtigen Weg (Richtung Meer) zu bringen, natürlich nicht ohne vorher mindestens 20 Fotos von den kleinen Dingern zu machen.
Montag:
Heute standen unsere Research Projects im Vordergrund. Dafür ging es natürlich zum schnorcheln, um die Starfish auf dem Reef zu untersuchen :).
Abends haben wir einen super interessanten Vortrag über Manta Rays gehört, die anscheinend noch sehr wenig erforscht sind. Manta Rays können bis zu 9 m Spannweite haben und sind ausgesprochen zutraulich. Das Gefühl, wenn solch ein Riesen-Manta beim tauchen über einen rüberschwimmt (anscheinend mögen sie die kleinen Bubbles, die beim Scuba-Tauchen entstehen) ist unbeschreiblich.
Dienstag morgen haben wir uns dann auf den Rückweg nach Brisbane gemacht. Die 4 Tage auf Heron Island waren bis jetzt die besten 4 Tage hier in Australien. Das Inselfeeling, super Wetter, türkisblaues Wasser und das Great Barrier Reef mit seinen Korallen, Fische, Turtles und Sharks waren unbeschreiblich.
Morgen gehts gleich weiter... diesmal nicht auf eine kleine Insel, sondern nach Melbourne und die Great Ocean Road. Stay tuned.

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